Bei sonnig-warmen Wetter veranstaltete der AC Waldershof seinen 5. 270er-Lauf. Schön ist hier zu sehen, wie sich der Parcours von Jahr zu Jahr verbessert hat. War er in den Anfängen noch zu eng für 270er-Verhältnisse, war er diesmal angenehm flüssig.
Auch das Rimo-Kart beschleunigte im Vergleich zu den Vorjahren zur Freude aller Fahrer deutlich besser als im Vorjahr – dank einer kürzeren Übersetzung. Demzufolge kamen die Fahrer an mehreren Stellen bereits bei mittleren Geschwindigkeiten in den Begrenzer. Trotzdem war der Parcours genau passend und hat Spaß gemacht.
Die AK1 (Jahrgänge 2002 bis 2005) wird auch 2017 lediglich bei zwei Veranstaltungen ausgeschrieben, hier in Waldershof und in Falkenberg. Somit war es heute das erste Rennen der Saison für die fünf Fahrer dieser Klasse. Dass die Fahrer bereits im Jugend-Kart-Slalom viele Erfahrungen gesammelt haben, konnte man an den Zeiten und den zumeist fehlerfreien Wertungsläufen sehen.
Christina Kiesl (MSC Deberndorf) konnte sich den Klassensieg denkbar knapp sichern. Nur ein Hundertstel hinter ihr platzierte sich Nico Weidinger vom MSC Röthenbach. Jonas Gründel (MSV Falkenberg) komplettierte das Podest.
In der AK2 setzte Philipp Lehmann (MSC Knetzgau) seine Erfolgsserie weiter fort – er fuhr in den bisher gefahrenen sechs Rennen bereits vier Siege ein. Knapp zwei Zehntel dahinter folgte Paul Kißwetter vom AC Waldershof. Florian Hocher (MSC Schillingsfürst) landete mit weiteren sechs Zehntel Rückstand auf dem 3. Platz. In dieser Klasse gingen insgesamt 18 Fahrer an den Start.
Unter den 15 Startern der AK3 setzte sich der Lokalmatador Florian Ernstberger durch und gewann mit über sechs Zehntel Vorsprung. Dahinter ging es so knapp zu wie schon lange nicht mehr. Platz 2 und 3 waren nach den beiden Wertungsläufen exakt gleich schnell (auf das Hundertstel genau). Aufgrund der schnelleren Einzelzeit von Michael Grießhammer (RTC Bad Berneck) landete dieser auf dem 2. Platz.
Christian Beck (1. AC Erlangen) hatte das Nachsehen und fuhr mit dem 3. Platz heute sein “schlechtestes” Ergebnis der aktuellen Saison ein – zuvor ging er immer als Sieger und einmal als Zweitplatzierter vom Platz. Sein Teamkollege Thomas Meier lag mit dem 4. Platz auch nur hauchdünn (ein Hundertstel) hinter den beiden.
Anne Lehmann war mit dem 6. Platz heute die beste Kartteufelin der AK3, sie war sehr zufrieden mit ihren Zeiten. Ihr Vereinskumpan Marcel Schramm kam fünf Hundertstel dahinter ins Ziel, er war jedoch vor allem mit seinem 2. Wertungslauf alles andere als glücklich.
Der Knetzgauer Oliver Lehmann konnte zeitlich zwar mit der Spitze mithalten, leider flog eine Pylone im Schweizer Slalom (diese Pylone wurde an diesem Tag von niemand anderes berührt). Bei Kerstin Friedrich (MSC Knetzgau) lief es heute ebenfalls nicht rund, in jeder Runde flog die selbe Pylone. Letztendlich kam sie auf dem 14. Platz ins Ziel.
Unter den 14 Teilnehmern der AK4 war Michael Luber (MC Nürnberg) der Schnellste. Rainer Krapf vom ADAC OC Würzburg wurde mit einer Sekunde Abstand 2., eine weitere halbe Sekunde dahinter lag der Drittplatzierte Jürgen Dreyer (MSC Röthenbach).
Bei Marion Lehmann (MSC Knetzgau) reichte es heute zeitlich nicht für das Mittelfeld. Zudem flog im zweiten Wertungslauf noch eine Pylone, sodass sie sich mit dem 12. Platz zufrieden geben musste.
Die Tagesbestzeit (53,64 Sekunden), sowie den Gesamtsieg (107,38 Sekunden) sicherte sich Florian Ernstberger (AC Waldershof).
Die Veranstaltung verlief reibungslos und war um 16:15 Uhr zu Ende. Erfreut waren die Besucher vor allem auch über das Dixi-Klo (in den Vorjahren war ein kilometerlanger Fußweg/Fahrtweg notwendig). Wir hoffen, dass sich der positive Trend dieser Veranstaltung auch in den kommenden Jahren fortsetzt.
Bereits in drei Tagen findet das nächste Rennen statt, Veranstalter ist der MC Ansbach.