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Jugend-Kart-Slalom beim ADAC Hessen-Thüringen (ADAC Bundesendlauf) am 10. und 11.10.2015

Am 10. und 11. Oktober 2015 trafen sich Deutschlands beste ADAC Kartslalom-Fahrer, um die Bundessieger in den Altersklassen 1 bis 5 zu ermitteln.

In 17 ADAC Regionalverbänden haben sich über 250 Kinder und Jugendliche in den jeweiligen Meisterschaften für das ADAC Finale qualifiziert, das in diesem Jahr vom ADAC Hessen-Thüringen ausgerichtet wird. Zahlreiche Familienmitglieder, Trainer und Zuschauer fieberten in Nohra bei eisigen Temperaturen mit.

Auf der großzügigen Trainingsanlage des Fahrsicherheitszentrums Thüringen bei Weimar, auf der jährlich hunderte Verkehrsteilnehmer ihr fahrerisches Können trainieren und verbessern, absolvierten die Jungen und Mädchen einen sehr flüssigen, aber dennoch anspruchsvollen Parcours. Dabei zählen Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Reaktionsvermögen.

Der Parcours bestand aus verschiedenen Aufgaben, wie zum Beispiel Spurgassen, Tore, Schweizer Slaloms, einer Brezel, einem X und Kästen. Beim Kartslalom kommt es auf eine fehlerlose Fahrt an, denn für jede verschobene oder umgeworfene Pylone werden zwei Strafsekunden zur Fahrtzeit addiert. Wer eine Aufgabe falsch anfährt oder sogar auslässt, der bekommt zehn Strafsekunden.

Beim Kartslalom werden im fairen, sportlichen Wettbewerb die Geschicklichkeit und Konzentration im Umgang mit motorisierten Fahrzeugen gefördert.

Am Samstag gingen zunächst die Fahrer der AK3 an den Start. Hier entschieden wenige Zehntel über den Sieg, welchen Dominik Novotny vom ADAC Südbayern einfahren konnte. Dicht gefolgt von Maximilian-Wolf Thüring vom ADAC Nordbayern auf Platz 2. Auch der Nordbayer Nino Nitsche konnte mit guten und fehlerfreien Fahrtzeiten glänzen und erreichte einen sehr guten 10. Platz. Bei Oliver Thiem flog leider eine Pylone, was ihn auf den 26. Platz zurückgeworfen hat.

Auch in der AK4 ging der Titel des Bundesendlauf-Siegers an den ADAC Südbayern, nämlich an Ramon Türk, der auch trotz eines Verbremsers/Stehers in der Brezel im 1. Wertungslauf noch in Führung lag. Der beste nordbayerische Fahrer in dieser Altersklasse war Marco Müller auf einem nennenswerten Platz 6. Er war genau zeitgleich mit Platz 5, Lena Kaiser vom ADAC Hessen-Thüringen hatte jedoch die schnellere Einzelzeit. Christian Bachmann fuhr die allerschnellsten Zeiten des Tages, leider flog bei ihm eine Pylone. Auf Grund seiner hervorragenden Zeiten landete er trotz der zwei Strafsekunden noch auf dem 9. Platz! Ohne Pylone wäre er mit ca. 7 Zehnteln in Führung. Mario Popp, der dritte Nordbayer dieser Klasse erreichte den 21. Platz.

Anschließend ging es in der Königsklasse um alles. Beim ersten nordbayerischen Starter (Philipp Lehmann) flog dann leider gleich eine unglückliche Pylone. Auch Sabrina Bachmann (2 Pylonen) und Jens Käse (4 Pylonen) blieben im ersten Durchgang leider nicht fehlerfrei. Im zweiten Wertungslauf zeigte Philipp Lehmann dann nochmal alles, indem er die Bestzeit in dieser Klasse hinlegte. Am Ende sprang trotz der angesprochenen Pylone trotzdem noch der 16. Platz heraus. Ohne Pylone hätte er den Sieg mit 0,4 Sekunden Vorsprung eingefahren (aber hätte, wäre wenn …). Auch Sabrina Bachmann zeigte nochmal ihr wahres Potential und fuhr ebenfalls eine top Zeit, wodurch sie auf den 38. Platz nach vorne fuhr. Bei Jens Käs flogen leider zwei weitere Pylonen, er erreichte den 48. Platz unter den besten 51 Fahrern der AK5.

Am Sonntag ging es dann mit der AK1 weiter. Von den Temperaturen her war es zwar nochmal etwas kälter, doch nun hatte man sich schon etwas besser an die Kälte gewöhnt. In dieser Altersklasse konnte der ADAC Württemberg einen Doppelsieg einfahren, angeführt von Lars Raab. Elias Härtl war der schnellste nordbayerische Fahrer dieser Klasse, er erreichte einen hervorragenden 5. Platz. Auf Platz 23 folgte Finn Ganzinger und auf Platz 45 Tobias Bayer.

In der letzten Klasse (AK2) ging es dann auch im Bezug auf die Mannschaftswertung nochmal um alles, der ADAC Nordbayern hatte bis jetzt beste Chancen für einen Sieg. Luis Sollfrank durchfuhr den Parcours zwar fehlerfrei, konnte zeitlich aber nicht mit der Spitze mithalten, sodass der 20. Platz heraussprang. Noel Herrmann (23.) und Konstantin Frank (34) waren zeitlich zwar sehr gut dabei, doch auf Grund der Pylonenfehler reichte es leider nicht für Platzierungen in den top 10. Auch in dieser Klasse gab es einen Doppelsieg, diesmal für den ADAC Nordbaden. Der ADAC Bundesendlauf-Sieger heißt Aren D’Almeida.

Die Mannschaftswertung wurde letzten Endes vom ADAC Südbayern mit den Platzierungen 14, 6, 1, 1 und 13 gewonnen. Der ADAC Nordbayern erreichte den 5. Platz unter den 17 Gauen, hier mit den Plätzen 5, 20, 2, 6 und 16.

Wir sind sehr stolz auf unsere nordbayerischen Teilnehmer, die allesamt gute Ergebnisse unter den besten ADAC Fahrern deutschlands einfahren konnten. Insgesamt sind vor allem die 5 top 10 Platzierungen und der Vizemeister hervorzuheben, Gratulation zu diesen wunderbaren Ergebnissen!

Die Veranstaltung ging reibungslos über die Bühne: Der Zeitplan wurde nahezu perfekt eingehalten, der Parcours war sehr schön, die Karts hatten keine technischen Probleme und viele Helfer zeigten ihr Engagement. Die beiden Sprecher zeigten viel Wortwitz beim Moderieren und beim Vorlesen der Fahrer-Fragebögen, was einige Zuschauer grandios fanden, anderen Gästen wären mehr relevante Informationen über die Fahrer lieber gewesen.

In unseren Augen war es eine top organisierte Veranstaltung, die sich sehen lassen konnte und hoffen, dass die Veranstalter in den kommenden Jahren daran anknüpfen können.

Nächste Woche geht es dann zum DMSJ-Finale bei der MSG Sonthofen, worauf wir uns schon sehr freuen.

270er-Kart-Slalom beim AC Waldershof (Bayern-Cup) am 27.09.2015

Ein sehr durchwachsenes Rennen

Der Bayern-Cup ist ein Vergleich zwischen den 270er-Fahrern aus Nord- und Südbayern. In diesem Jahr waren jedoch leider nur zwei Fahrer aus dem Süden (MSC Scuderia Kempten) vertreten. Dies lag jedoch an der Terminabstimmung, der Veranstalter hat das letzte, wichtige JKS-Rennen im Süden nicht beachtet. Somit gab es insgesamt gerade einmal 45 Starter; 60 wären maximal möglich gewesen.

Das Wetter war kühl bis kalt, die Sonne lies sich hin und wieder kurz blicken. Der vom Schiedsgericht gestellte Parcours war anspruchsvoll und sehr abwechslungsreich. Es gab schnellere Abschnitte, aber beispielsweise auch einen Kreisel. Letzteren konnte man wegen der gewählten Übersetzung für die 270er-Karts sogar mit Vollgas durchfahren, was normalerweise nicht möglich ist. Außerdem gab es ein paar Aufgabenkombinationen, bei denen man eine eigene Fahrtlinie finden musste, um das Optimum herauszuholen. Insgesamt war es ein gut gesteckter Parcours. Continue reading

Orientierungsfahrt am 20.09.2015

Die Orientierungsfahrt ist eine traditionelle Veranstaltung des MSCs, bei der man seine Fähigkeiten mit und ohne Fahrzeug unter Beweis stellen kann. Dieses Event findet in der Regel einmal jährlich statt.

Bei der Orientierungsfahrt wird in Teams angetreten, die aus zwei Personen (Fahrer und Beifahrer) bestehen. Zusätzlich kann das Team von so vielen Mitfahrern unterstützt werden, wie das Auto des Teams Sitzplätze hat.

Teilnehmen kann jeder, auch nicht-Vereinsmitglieder!

Hierbei muss man eine vorgegebene Strecke fahren, auf der Nummern versteckt sind (z. B. neben Feldwegen), die man suchen und notieren muss, um Punkte zu erhalten. Außerdem werden in Ortschaften Bilder (von Hausgemälden, Kirchen, Gartenverzierungen, etc.) gemacht, die man ebenfalls wie die Zahlen finden und sich notieren muss, damit man Punkte bekommt.

Neben Adleraugen und Fahrgeschick sollte man auch etwas Allgemeinwissen haben, denn auf der Strecke muss man Zwischenstopps einlegen und Fragen (zu aktuellen Themen, Filmen, Knobelaufgaben, etc.) beantworten oder Geschicklichkeitsspiele bestmöglich meistern, um viele Punkte zu erzielen.

Hier findet ihr die Ausschreibung mit allen notwendigen Informationen

270er-Kart-Slalom beim MSC Röthenbach am 18.07.2015

Knetzgauer Doppelsieg

Der Röthenbacher Parcours war ähnlich wie im Vorjahr gestellt. Es gab ein paar richtig schnelle Passagen, gepaart mit den Bodenwellen hieß es wieder Adrenalin pur. Außerdem waren einige Stellen vorhanden, bei denen man durch vorausschauendes Fahren früher beschleunigen und Zeit gut machen konnte.

Weiterhin kamen auch heuer wieder die zwei schrägen, “engen” Gassen vor, bei denen man sich zwischen Sicherheit und Risiko entscheiden musste. Eine Besonderheit war das gekreuzte “S”; welches so gestellt war, dass man ziemlich schnell hindurch fahren konnte, aber trotzdem auf eine saubere Linie achten musste. Continue reading

270er-Kart-Slalom beim MSC Schillingsfürst am 05.07.2015

Auch heute war es wieder (wie angekündigt) drückend heiß, was vermutlich der Hauptgrund dafür war, dass wieder wenig Starter vor Ort waren.

Der Parcours war sehr leicht zu merken. Anders als in den Vorjahren, wo man mehrmals abbiegen musste und die Gefahr zum Verfahren bestand. Beibehalten wurde hingegen, dass es viele gerade Gassen gab, bei denen man vorausschauend fahren musste.

Weiterhin war eine Wende vorhanden, bei welcher die Fahrtrichtung freigestellt war. Hier war jedoch nicht eindeutig klar, in welcher Richtung sie schneller war; die Fahrer auf den vorderen Plätzen fuhren sie nicht identisch. Die Klassensieger fuhren sie allerdings gleich. Dann gab es noch einen etwas schnelleren Bereich aus Schweizern. Insgesamt war es ein schöner Parcours mit abwechslungsreichen Sektionen.

Unter den 19 Fahrern der AK2 konnte sich der Lokalmatador Florian Hocher behaupten, der mit fast 1,5 Sekunden Vorsprung gewann. Erfreulich für die Kartteufel ist, dass Philipp Lehmann nun schon zum dritten Mal in Folge auf dem 2. Platz landete. Hinter ihm ging es zeitlich jedoch etwas enger zu; Christian Beck vom 1. AC Erlangen komplettierte das Podest.

Erneut gab es in der AK3 10 Fahrer, unter denen sich Thomas Meier vom 1. AC Erlangen durchsetzen konnte, gefolgt von Oliver Lehmann mit 0,5 Sekunden Abstand. Fast 0,9 Sekunden dahinter landete wiederum Michael Luber vom MC Nürnberg auf dem 3. Platz. Die Zeit von Anne Lehmann im 1. Wertungslauf war leider etwas zu langsam. Im 2. Wertungslauf konnte sie zwar aufschließen, ein vorderer Platz war jedoch nicht mehr möglich.

Unter den 12 Teilnehmern der AK4 gewann Jürgen Dreyer vom MSC Röthenbach. Auf Platz 2 landete Rudy Rothhaar vom MC Lauf, gefolgt von Andreas Nelke vom MC Ansbach.

270er-Kart-Slalom beim MSC Knetzgau am 04.07.2015

5 von 5 Lehmanns auf dem Podest

An diesem durch und durch sonnigen/heißen Tag fielen die Starterzahlen leider sehr niedrig aus. Viele haben wohl das gute Wetter genutzt und haben sich im Schwimmbad erfrischt. Es waren zwar recht viele Starter vom MSC Knetzgau vertreten, dafür liesen sich jedoch kaum auswärtige Fahrer blicken. Umso mehr bedanken wir uns bei allen, die auch trotz der heißen Temperaturen teilgenommen haben.

Ein mindestens ebenso großer Dank gilt allen Helfern, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich ist. Auch in diesem Jahr haben uns ein paar Würzburger tatkräftig unterstützt. Continue reading

270er-Kart-Slalom beim MSV Falkenberg am 14.06.2015

Auch für den heutigen Tag haben einige Wetterdienste Regen vorausgesagt – davor blieben wir zum Glück verschont. Stattdessen gab es ganztägig brütende Hitze.

Beim Parcours gab es einige Abschnitte, die aus den Vorjahren übernommen wurden. So zum Beispiel die 8, der Kreisel und das Deutsche Eck als Anbremspunkt. Der Parcours war insgesamt schön abwechslungsreich, man musste jedoch sehr konzentriert sein, um sich nicht zu verfahren. Die meisten Verfahrer gab es zum Glück in den Trainingsläufen. Continue reading

270er-Kart-Slalom beim MC Ansbach am 13.06.2015

An diesem wechselhaften, aber beständigen Tag blieben zum Glück alle Fahrer trocken – es gab also faire Bedingungen für alle. Kurz nach Ende der Veranstaltung hat es kurz genieselt, das war perfektes Timing!

Am Anfang und Ende des Parcours gab es einen etwas langsameren Abschnitt. Der Rest des Parcours war hingegen ziemlich schnell und bestand ausschließlich aus Schweizern, Toren, Wenden und geraden Gassen – das hat nahezu allen Fahrern richtig gut gefallen. Continue reading

270er-Kart-Slalom beim AC Waldershof am 04.06.2015

Die Veranstaltung wurde in diese Jahr auf einem neuen Platz ausgetragen – dieser gehört zur Firma Cube und wird momentan noch ausgebaut. Hier wird wohl auch der diesjährige 270er-Bayerncup ausgetragen. Es war ein sehr sonniger Tag, das Kart hatte sehr viel Grip.

Die Lenkung des Karts war etwas schwerer als gewöhnlich und lenkte sehr direkt. Der Parcours bestand aus schnellen Schweizern, versetzten Toren und Schikanen aus kurzen Gassen, bei denen man recht stark abbremsen musste; auf Grund der guten Bodenhaftung waren diese jedoch schneller durchfahrbar als gedacht. Continue reading

270er-Kart-Slalom beim ACV Nürnberg am 09.05.2015

Viele Chancen für die Kartteufel

Der Parcours war flüssig und bestand aus schnellen Abschnitten mit ein paar stärker versetzten Toren, durch welche man mit etwas Risiko Zeit gut machen konnte. Das Infield war ähnlich wie in den Vorjahren. Hier musste man besonders darauf achten, dass sich das Kart nicht zu sehr querstellt.

Das Wetter spielte größtenteils gut mit. Allerdings gab es während der AK2 einen kurzen Regenschauer, wodurch ein paar Fahrer einen klaren Nachteil hatten. Continue reading