Endlich war es mal wieder so weit, dass ein Rennen in dieser Saison komplett ohne Regenschauer vorüber ging. Beim MSV Falkenberg haben wohl alle brav ihre Teller leer gegessen! :o)
Das Rennen verlief nahezu reibungslos, lediglich in der letzten Altersklasse hatte das Kart einen kurzen Aussetzer – mehr dazu später. Der Parcours war typisch für den MSV Falkenberg: Man muss stets mitdenken, wo man wann abbiegen muss; mit genügend Konzentration fuhren nahezu alle Fahrer den richtigen Weg. In diesem Jahr kam eine Acht als Aufgabe vor (zwei Kreisel direkt aneinander), welche auf Grund des Richtungswechsels sehr interessant zu fahren war. Weiterhin kam auch wieder ein Kreis aus vier Gassen und ein Deutsches Eck vor. Letzteres war in Kombination mit den benachbarten Aufgaben ebenfalls eine Aufgabe, bei der es besonders wichtig war, richtig anzufahren.
In Falkenberg wurde auch eine AK1 ausgerichtet, in der es 10 Teilnehmer gab. Nico Weidinger vom MSC Röthenbach siegte vor seinem Vereinskollegen Simon Liedl. Jonas Gründel vom MSV Falkenberg komplettierte das Podest.
20 Fahrer gingen in der AK2 an den Start. Florian Ernstberger vom AC Waldershof holte sich die Tagesbestzeit und den Klassensieg. Mit über einer Sekunde Abstand folgte Florian Hocher (MSC Schillingsfürst). Dahinter war es jedoch äußerst eng: Daniel Portner vom AMC Weiden (3. Platz) lag ein Hundertstel dahinter, Bianca Bachmann vom MSC Auerbach (4. Platz) wiederum nur ein Hundertstel dahinter!
Bei Tobias Lehmann (MSC Knetzgau) lief es heute nicht wirklich rund. Zeitlich lag er weit hinter der Spitze, im 2. Wertungslauf kam noch eine Pylone hinzu, sodass er am Ende auf Platz 12 landete.
Auch in der AK3 ging es heute wieder sehr knapp zu. Aber auch diesmal setzte sich letztendlich Thomas Meier vom 1. AC Erlangen durch und sicherte sich zudem den Gesamtsieg des Tages. Vier Hundertstel hinter ihm kam Oliver Lehmann (MSC Knetzgau) ins Ziel, der nach dem 1. Wertungslauf noch neun Hundertstel vorne lag, seine Zeit später aber nicht wiederholen konnte. Weitere 12 Hundertstel dahinter folgte Christian Beck (1. AC Erlangen) auf dem 3. Platz. Anne Lehmann (MSC Knetzgau) konnte auch heute wieder fast mit der Spitze mithalten, im 1. Wertungslauf lies sie jedoch zu viel Zeit liegen. Sie erreichte den 4. Platz. Insgesamt gingen in dieser Klasse nur 6 Fahrer an den Start.
Heike Meier vom 1. AC Erlangen machte es ihrem Sohn nach und holte den Sieg unter den 12 Teilnehmern der AK4 und festigte damit ihre Führung in den Meisterschaftswertungen. Exakt eine Sekunde hinter ihr folgte Rudy Rothhaar (MC Lauf) auf Platz 2, gefolgt von Robert Wiesend vom MSV Falkenberg auf dem 3. Platz.
Auch Marion Lehmann (MSC Knetzgau) tat es ihrem Sohn gleich; zeitlich kam sie ebenfalls nicht ganz an das Mittelfeld heran, zusätzlich flogen bei ihr im 1. Wertungslauf noch vier Pylonen. Im 2. Wertungslauf setzte bei ihr das Kart aus, da der Benzinschlauch leicht geknickt war. Davon lies sie sich jedoch nicht beirren und legte nun immerhin noch eine fehlerfreie Runde hin. Trotzdem sprang auf Grund der vielen Strafsekunden im ersten Lauf nur der 12. Platz heraus.
Besonders hervorzuheben sind auch die besonderen Pokale für die ersten drei Sieger jeder Altersklasse, die es beim MSV Falkenberg gab: Weizengläser gefüllt mit Gummibären („Gold“, „Silber“ und „Bronze“) und einer Gravur mit dem Platz und den Veranstaltungsdaten. Eine richt gute Idee und eine willkommene Abwechslung zu den sonst gängigen Pokalen – mit den Gläsern kann man schließlich auch mehr anfangen, als sie abzustauben. :o)
Die gelungene Veranstaltung endete pünktlich und ohne nennenswerte Verzögerungen. Am nächsten Wochenende können sich die Fahrer erst mal vom 270er-Kart-Slalom erholen. Erst am Wochenende darauf (erstes Juli-Wochenende) folgen die nächsten beiden Rennen: Unser Heimturnier am Samstag, den 02.07. und das Rennen beim MSC Schillingsfürst am Sonntag, den 03.07.; diese beiden Rennen sind zugleich auch die letzten Rennen für die diesjährige Meisterschaftswertung und zur Qualifikation für die Bayerische Meisterschaft bei der MSG Sonthofen.