Fahrer stehen im Regen

Die Ansbacher haben gutes Wetter bestellt – leider war davon selten was zu sehen. In AK2 und AK4 sorgte plötzlich einsetzender Regen für ungleiche Bedingungen und somit große Zeitabstände zwischen den Fahrern. Die Zeiten im Regen waren über acht Sekunden langsamer; also entschied die Startnummer, ob man am Ende überhaupt Chanchen auf das fordere Fahrerfeld hatte.

Es hat genau nach der Hälfte aller Fahrer der AK2 mit dem Regen angefangen, also bei Startnummer 14. Das Schiedsgericht wurde einberufen und es wurde auf Intermediates gewechselt. In dieser Klasse entschied Florian Hocher vom MSC Schillingsfürst das Rennen mit schnellen Fahrtzeiten für sich. Knapp sieben Zehntel dahinter platzierte sich Philipp Lehmann (MSC Knetzgau) auf einem sensationellen 2. Platz (wie bereits im Vorjahr). Wiederum eine halbe Sekunde dahinter kam der Lokalmatador Matthias Grab auf dem 3. Platz ins Ziel.

Weniger rund lief es heute bei Tobias Lehmann, der zwar auch von den wetterbedingungen profitierte, allerdings flog hier eine Pylone im 1. Wertungslauf, was ihn auf den 10. Platz zurück geworfen hat. Jonas Dreyer vom MSC Röthenbach war in dieser Klasse der schnellste Fahrer unter denen, die im Nassen fahren mussten.

In der AK3 hat die Strecke wieder abgetrocknet und es herrschten nahezu identische Bedingungen für alle Fahrer. Es wurde weiterhin auf Intermediates gefahren, die im Vergleich zu den Slicks etwas weniger Grip hatten und langsam abbauten. Gewonnen wurde diese Altersklasse erneut von Thomas Meier vom 1. AC Erlangen. Sein Teamkollege Christian Beck (2. Platz) und Oliver Lehmann vom MSC Knetzgau (3. Platz) lagen fast sechs Zehntel dahinter und waren mit ihren Wertungsläufen nicht so recht zufrieden. Die beiden letztgenannten trennten lediglich drei Hundertstel.

Anne Lehmann (MSC Knetzgau) lag nach dem 1. Wertungslauf noch auf Platz 2, aber im entscheidenden Wertungslauf zeigte sie Nerven und war ein paar Zehntel langsamer, sodass am Ende 0,13 Sekunden zum Podestplatz fehlten. Der Aufwärtstrend hält aber weiterhin an.

Wie eingangs schon erwähnt, wurde auch die AK4 nicht vom Unwetter verschont – bei Startnummer 11 fing es plötzlich stark zu regnen an. Nach einer Pause von ca. 20 Minuten ging es dann wieder auf Intermediates weiter. Marion Lehmann vom MSC Knetzgau war unter den Startern, die Pech mit dem Wetter hatten. Im ihrem 1. Wertungslauf war ein Dreher dabei, der 2. Wertungslauf sah deutlich besser aus. Insgesamt reichte es heute leider nur zum 14. Platz.

Sieger dieser Altersklasse war der Lokalmatador Andreas Nelke, welcher mit fast drei Sekunden Vorsprung vorne lag. Auf Platz zwei platzierte sich Heike Meier (1. AC Erlangen), gefolgt von Rainer Krapf (ADAC OC Würzburg) auf dem 3. Platz. Der beste unter den Startern, die kein Glück mit dem Wetter hatten, war Rudy Rothhaar vom MC Lauf, der auf dem 9. Platz ins Ziel kam.

Die Veranstaltung konnte auf Grund der Zwangspausen durch das Unwetter erst gegen 17 Uhr beendet werden. Der Parcours war genauso wie im Vorjahr wieder Spitze: Schön schnell und flüssig, aber trotzdem nicht zu einfach, da man an vielen Stellen vorausschauend fahren musste.

In einer Woche geht es bereits beim MSV Falkenberg mit dem nächsten Rennen weiter.