Die zuvor versprochenen 20-25 °C sind leider nicht eingetreten. Stattdessen mussten sich die Anwesenden mit gerade mal 7-9 °C und eisiger Kälte durch ständigen Wind und kurzen Hagelschauern zufrieden geben.
Von Außen sah es nicht nach einem typischen Erlangen-Parcours aus, es gab mehrere enge Stellen. Beim Durchfahren sah es dann aber besser aus, da waren es dann lediglich noch 2-3 engere Passagen. Was wiederum positiv hervorzuheben ist, dass der Parcours so gestellt war, dass man stets vorausschauend fahren musste und dass der Parcours (abgesehen von den engen Stellen) sehr flüssig gestellt war.
Zu Beginn der AK2 war es noch minimal nass, wodurch die ersten paar Fahrer einen kleinen Nachteil hatten. Kurz darauf war die Strecke jedoch komplett trocken und lieferte ideale Bedingungen für die insgesamt 25 Fahrer. Bereits in dieser Altersklasse flogen verhältnismäßig viele Pylonen, was wohl auf die kalten Streckenverhältnisse zurückzuführen war.
Tobias Lehmann hingegen legte fehlerfreie Wertungsläufe mit soliden Zeiten hin, wodurch er einen verdienten 3. Platz einfuhr. Vor ihm landete Florian Ernstberger vom AC Waldershof, der zwar eine Pylone schmiss, diese jedoch auf Grund seiner extrem schnellen Fahrtzeiten wieder herausfahren konnte. Gewonnen wurde diese Klasse von Jonas Dreyer vom MSC Röthenbach.
Auch in der AK3 spielte das Wetter leider wieder eine entscheidende Rolle für die 11 Teilnehmer. Gab es im ersten Durchgang noch für alle identische Bedingungen, hagelte es zu Beginn des zweiten Durchgangs kurzzeitig. Somit war die Strecke bei der ersten Hälfte der Fahrer nass, was zu deutlich höheren Zeiten geführt hat.
Oliver Lehmann war davon jedoch nicht betroffen und belegte trotz eines Fahrfehlers im ersten Wertungslauf und mit einem Pylonenfehler im zweiten Wertungslauf noch den 3. Platz. Bei Anne Lehmann flog die Pylone bereits im ersten Wertungslauf. Sie musste im zweiten Wertungslauf zwar auf nasser Fahrbahn fahren, das hätte jedoch auch nichts an ihrem 4. Platz geändert.
Stärker von den Witterungsbedingungen betroffen war Sabrina Reinhart, die dadurch knapp 2,5 Sekunden verlor! Aber auch bei ihr hatte dies keine Auswirkung auf das Endergebnis (8. Platz), da sie im ersten Wertungslauf kräftig abgeräumt hat (5 Pylonen). Besonders ärgerlich: Von den Zeiten her wäre sie mit um die ersten Plätze gefahren.
Für Kerstin Friedrich waren es heute die ersten Runden im 270er-Kart seit genau einem Jahr. Zeitlich konnte sie nicht ganz mithalten, außerdem flogen insgesamt 5 Pylonen, wodurch sie am Ende auf Platz 11 landete.
Gewonnen wurde diese Altersklasse erneut mit einem Doppelsieg des 1. AC Erlangen – diesmal jedoch in umgekehrter Reihenfolge: Heute konnte Christian Beck das Duell recht deutlich für sich entscheiden. Trotzdem führt Thomas Meier die Meisterschaft in dieser Klasse momentan noch an.
In der AK4 kam dann nochmal richtiges Aprilwetter auf: Im ersten Durchgang zog ein Regen-/Hagelschauer über die gesamte Strecke, wovon vereinzelte Fahrer betroffen waren.
Für Marion Lehmann lief es diesmal nicht so rund, wie beim Saisonauftakt. Im Trainingslauf, sowie im ersten Wertungslauf legte sie jeweils einen Dreher hin und im zweiten Wertungslauf kam sie auch zeitlich nicht mehr nach vorne. Das bedeutete letztendlich einen 14. Platz – in dieser Klasse gab es dafür einen besonderen Trostpreis: Eine Speziflasche!
Heike Meier vom 1. AC Erlangen konnte ebenfalls (wie ihre Teamkameraden in AK3) den zweiten Sieg in Folge einfahren. Hinter ihr folgten Jürgen Dreyer vom MSC Röthenbach auf Platz 2 und Jürgen Meier vom 1. AC Erlangen auf dem 3. Platz.
Nun legen wir all unsere Hoffnungen auf das nächste Rennen in Röthenbach – dass es dort hoffentlich bessere Wetterbedingungen gibt, als in den bisherigen Rennen in dieser Saison.