Am vergangenen Sonntag, den 06. Juli, fand das Heimrennen im Jugend-Kartslalom des MSC Knetzgau statt. Bei dieser Sportart sind die wichtigsten Aspekte die sichere Beherrschung des Fahrzeugs und das fehlerfreie Absolvieren der Strecke. Nur, wer das Kart fehlerfrei durch den mit Pylonen abgesteckten Parcours manövrieren kann, hat am Ende Chancen auf den Sieg.
Um dies zu erreichen, wird von den Fahrern ein sehr guter Überblick, eine sehr gute Auffassungsgabe, eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit, ein schnelles situationsbedingtes Urteilsvermögen, sowie das Zusammenspiel von Beschleunigen, Bremsen und Lenken (Fahrverhalten) abverlangt. Diese Fähigkeiten werden dabei auch stets im Training geschult und weiter ausgeprägt und sind für die Jugendlichen eine durchaus nützliche Vorbereitung auf den immer komplexer werdenden Straßenverkehr – besonders in Gefahrensituationen, in denen schnell und präzise reagiert werden muss, zeigt sich dieser Sport als besonders geeignete Vorbereitung.
Bei unserem Jugend-Kartslalom Turnier kann sich jeder Fahrer im Trainingslauf zunächst an das vom Veranstalter gestellte Kart und den Parcours gewöhnen, bevor es in den zwei darauffolgenden Wertungsläufen um die schnellste gefahrene Gesamtzeit geht.
Da das Kart beim Jugend-Kartslalom stets vom Veranstalter gestellt wird, hat jeder Teilnehmer die gleichen Bedingungen sowie geringe Kosten, was den Jugendkartslalom zum perfekten Einstieg in die Welt des Motorsports macht.
Als zusätzliche Sicherheit sind (für den Fall der Fälle) während der gesamten Veranstaltung zwei Rettungssanitäter vor Ort, die glücklicherweise nichts zu tun hatten.
Die AK1 (Jahrgang 2018-2016) war mit 31 Startern sehr stark besucht. Der MSC Knetzgau konnte hier die Plätze 1-4 für sich beanspruchen. Dabei fuhren Max Hoch auf Platz 1 und Luis Mohr auf Platz 2, mit sogar einer Pylone, außerhalb der Konkurrenz.
Die AK2 (Jahrgänge 2015 bis 2014) war mit 23 Startern sehr gut besucht. Den ersten Platz sicherte sich der Lokalmatador Manuel Grail gefolgt von Sebastian Kalz und Helene Schütz. Minas Wrage schrammte knapp am Podium vorbei.
In der AK3 (Jahrgänge 2013 und 2012) gingen 19 Starter ins Rennen. Auch hier konnte sich der MSC Knetzgau in Person von Christian Grail einen Sieg holen. Komplettiert wurde das Podium von Sophia Weiß und Anton Looke.
In der AK4 (Jahrgänge 2011 und 2010) starteten 26 Fahrer. Hier konnte sich der MSC Knetzgau das komplette Podium sichern. Dabei sicherte sich Matthias Janssen vor seinem Zwillingsbruder Michael und Dominik Froese den Sieg mit der Tagesbestzeit.
20 Teilnehmer gingen ebenfalls in der AK5 (Jahrgänge 2007 bis 2009) an den Start. Den Sieg konnte sich Pascal Godula sichern, welcher knapp schneller als Lauris Heid aus Hammelburg war. Das Podium komplettierte Pascal Gebhardt der Heimläufer des MSC Knetzgau.
Insgesamt gingen bei der Veranstaltung 119 Teilnehmer an den Start. Rekordwert in der diesjährigen Saison. Das Wetter hat sehr gut gehalten und es blieb bei angenehmen 25 Grad nur bei vereinzelten Regentropfen, sodass die obligatorische Wasserdusche des Podiums wieder möglich war. Für das leibliche Wohl wurde wie immer bestens gesorgt.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Zuschauern, Teilnehmern und Helfern rund um die Veranstaltung, sowie natürlich beim ADAC Nordbayern und dem BMV, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.




















