Bestes Wetter erwartete die 56 Fahrer an Fronleichnam beim AC Waldershof. Der heutige Parcours war nach Meinung der Kartteufel die bisher beste Strecke in Waldershof. Es gab einige Passagen, bei denen man mit vorausschauendem Fahren Zeit gut machen konnte.
Mit dem Kart kamen viele nicht so gut klar, da es beim Lenken an Geschwindigkeit verloren hat – es war heute also ganz besonders wichtig, möglichst wenig und sanft zu lenken. Auf Grund dieser Tatsache gingen die Laufzeiten in allen Altersklassen stark auseinander.
In der AK1 ging Moritz Terhar (MSC Knetzgau) unter 7 Teilnehmern an den Start. Er blieb komplett fehlerfrei, konnte aber nicht mit den Zeiten der anderen Fahrer mithalten. Somit landete er auf dem 7. Platz. Die Altersklasse der Jüngsten wurde von Fahrerinnen dominiert. Gewonnen wurde diese Klasse überlegen von Christina Kiesl vom MSC Röthenbach. Eine Sekunde dahinter kam Corinna Hirsch vom MSC Schwandorf ins Ziel, eine weitere Sekunde dahinter platzierte sich Jens Barth vom MSC Röthenbach auf Platz 3.
18 Starter gab es in der AK2, die von Philipp Lehmann (MSC Knetzgau) gewonnen wurde. Er war heute zur Abwechslung mal nicht der Schnellste, siegte aber auf Grund eines Pylonenfehlers von Sabrina Bachmann (MSC Auerbach) trotzdem. Marcel Haas vom MSV Falkenberg landete auf Platz 2. Für Sabrina Bachmann reichte es trotz der 3 Strafsekunden auf Grund ihrer schnellen Fahrtzeiten immer noch zum 3. Platz.
Mit 12 Teilnehmern war die AK3 heute verhältnismäßig schwach besetzt. Der Lokalmatador Florian Ernstberger fuhr heute seinen ersten Sieg in der aktuellen Saison ein. Relativ nah dahinter (0,66 Sekunden) kam Johannes Jäger (MSC Wiesau) auf dem 2. Platz ins Ziel. Sein Vereinskollege Andreas Sirtl komplettierte das Podest.
Die Kartteufel waren in dieser Klasse heute “best of the rest”: Sie platzierten sich hinter den drei überlegenen Oberpfälzern. Oliver Lehmann wurde 4., gerade einmal 13 Hundertstel dahinter kam Anne Lehmann auf Platz 5 ins Ziel. Marcel Schramm vollendete mit Platz 6 die Dreierreihe der Knetzgauer. Kerstin Friedrich (ebenfalls MSC Knetzgau) kam mit dem Parcours nicht klar, neben einem Torfehler flogen auch einige Pylonen, sodass sie sich mit dem 12. Platz zufrieden geben musste.
Die AK4 war mit 19 Fahrern die größte Altersklasse. Martin Raidel vom MSC Schillingsfürst fuhr Platz 1 ein, hauchdünn vor Jürgen Dreyer vom MSC Röthenbach (1 Zehntel). Thomas Jäger (ebenfalls MSC Röthenbach) komplettierte das Podest. Bei Marion Lehmann (MSC Knetzgau) flogen im ersten Wertungslauf 4 Pylonen (12 Strafsekunden), was sie im Fahrerfeld deutlich zurückgeworfen hat. Da es noch drei weitere Fahrer mit vielen Pylonen- und auch Torfehlern gab, landete sie trotzdem noch auf dem 16. Platz.
Pünktlich nach dem letzten Starter gab es Blitze und Donner am Horizont, ebenso ein paar Regentropfen, die Veranstaltung wurde also genau zum richtigen Zeitpunkt beendet. Es verlief alles reibungslos, sodass das Rennen um 16:30 Uhr beendet wurde.
Nun ist eine Woche Pause, anschließend geht es mit dem Rennen des MC Ansbach weiter.