Auch in diesem Jahr gab es wieder einen flotten Parcours beim MSC Röthenbach. Allerdings auch zwei engere Schikanen, bei denen es besonders viel Mut erforderte, wenn man zeitlich vorne mitfahren wollte. Zudem verlief die Ideallinie heuer über mehrere Bodenwellen, womit nicht jeder Fahrer zurecht kam.
Dementsprechend weit gingen auch die Fahrtzeiten der Teilnehmer auseinander. Abgesehen von diesen beiden Punkten hat der Parcours den Kartteufeln gut gefallen, vor allem auch der Kreisel aus zwei krummen Gassen und das Mittelstück.
Ein paar Tage vor dem Rennen wurde noch Regen und Gewitter für Röthenbach vorausgesagt. Bis zum Veranstaltungstag hat sich die Vorhersage Stück für Stück gebessert.
Die AK2 hatte 24 Starter und wurde nahezu vom MSC Röthenbach dominiert. Unter den ersten 6 Fahrern landeten 5 Röthenbacher. Nur Philipp Lehmann (MSC Knetzgau) konnte sich dazwischen schieben. Gewonnen wurde diese Altersklasse vom Lokalmatador Jonas Dreyer. Knapp 1,36 Sekunden dahinter kam Philipp Lehmann ins Ziel. Julia Dreyer komplettierte das Podest.
Unter den 17 Startern der AK3 kam Christian Beck (1. AC Erlangen) knapp vor Michael Grießhammer (RTC Bad Berneck) ins Ziel. Oliver Lehmann (MSC Knetzgau) komplettierte das Podest. Sein Vereinskollege Marcel Schramm landete auf dem 7. Platz. Anne Lehmann (MSC Knetzgau) platzierte sich auf Grund einer Pylone und durchschnittlichen Zeiten auf dem 14. Rang. Auch bei Kerstin Friedrich (ebenfalls MSC Knetzgau) lief es heute nicht rund, sie kam mit insgesamt 5 Pylonen auf dem 17. Platz ins Ziel.
In der letzten Altersklasse des Tages (AK4, 14 Starter) konnte der Lokalmatador Thilo Barth den Sieg mit fast 1,6 Sekunden Vorsprung einfahren. Auf Platz 2 fuhr Michael Bergner (MC Ansbach), gefolgt von Heike Meier vom 1. AC Erlangen.
Marion Lehmann konnte im ersten Wertungslauf sehr gut mit den vorderen Zeiten mithalten. Im zweiten Wertungslauf kamen allerdings ein paar kleine Fahrfehler hinzu, wodurch sie hauchdünn auf dem 9. Platz landete (nur ein Hundertstel fehlte auf Platz 8). Bei den letzten Startern fing es doch noch leicht an zu tröpfeln. Zum Glück blieb zumindest ein stärkerer Regenguss fern.
Mit den heutigen Ergebnissen stand zum ersten Mal in dieser Saison kein Kartteufel auf dem ersten Platz. Trotzdem können sich die beiden Podestplätze bei diesem starken Fahrerfeld durchaus sehen lassen.
Die Veranstaltung war auf Grund der guten Starterzahl (55 Teilnehmer) und den relativ langen Pausen zwischen den Klassen um 16:45 Uhr zu Ende. Die Veranstaltung verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle und war wie immer bestens organisiert.
In knapp zwei Wochen geht es an Fronleichnam beim AC Waldershof mit dem nächsten ADAC 270er-Kart-Slalom weiter.