Dieser 270er-Parcours ist Tradition

Am Sonntag, den 22.04.2018 fand das diesjährige 270er-Rennen des ACV OC Nürnberg statt. Das Wetter hätte besser nicht sein können. Strahlend warm und fast komplett ohne Wolken. Der Parcours war nahezu identisch zu den beiden Vorjahren. Lediglich ein-zwei Aufgaben wurden leicht anders platziert. Die drei engen Vierergassen waren bei den meisten Fahrern nicht sehr beliebt.

Trotzdem war es in diesem Jahr anders bzw. besser, denn es wurden BEBA Slalom Runner verwendet, die für guten Grip gesorgt haben. In den vergangenen Jahren gab es hier zumeist eine Rutschpartie. Von daher war der Großteil aller Fahrer sehr erfreut über diese Neuerung.

Im Weg liegende Pylonen wurden leider nicht auf Seite geräumt. Auch hier waren sich die Fahrer wieder einig; es wäre besser gewesen, wenn im Weg liegende Pylonen wenn möglich entfernt worden wären. Aber abgesehen davon verlief die Veranstaltung optimal, dank eines reibungslosen Ablaufs war die Veranstaltung trotz insgesamt 65 Startern und Fahrtzeiten von rund einer Minute um kurz nach 17 Uhr beendet.

In der AK2 (27 Starter) siegte der Kartteufel Philipp Lehmann mit großem Abstand (1,74 Sekunden) vor Kevin Banea (MSC Röthenbach) und dem Lokalmatador Robin Hernek. Zudem sicherte sich Philipp Lehmann den Tagessieg über alle Klassen hinweg.

Sein Bruder Oliver Lehmann war mit Platz 3 in der AK3 der erfolgreichste Knetzgauer. Knapp acht Zehntel vor ihm landete Thomas Meier vom 1. AC Erlangen auf Platz 2. Weitere acht Zehntel davor lag Christian Beck (ebenfalls vom 1. AC Erlangen), der in seinem ersten Wertungslauf die Tagesbestzeit (57,14 Sekunden) einfuhr.

Marcel Schramm (MSC Knetzgau) holte sich zum zweiten Mal in Folge Platz 5, allerdings denkbar knapp hinter Andreas Sirtl (MSC Wiesau): Nur ein Hundertstel trennte die beiden. Bei Anne Lehmann (MSC Knetzgau) flogen im ersten Wertungslauf drei Pylonen, welche sie auf den 17. Platz zurückgeworfen haben. Zeitlich konnte sie mit dem vorderen Viertel des Fahrerfeldes mithalten. Auch bei Kerstin Friedrich (MSC Knetzgau) flogen insgesamt drei Pylonen; zwei im ersten und eine im zweiten Wertungslauf. Somit kam sie auf Platz 20 unter den 21 Startern ins Ziel.

Marion Lehmann (MSC Knetzgau) landete in der AK4 unter 17 Startern dank fehlerfreier, guter Läufe auf einem hervorragenden 5. Platz. Gewonnen wurde diese Altersklasse souverän von Martin Raidel (MSC Schillingsfürst), gefolgt von Andreas Nelke (MC Ansbach). Thilo Barth vom MSC Röthenbach komplettierte das Podest. Die Fahrer der AK4 waren heute insgesamt zeitlich wieder sehr gut dabei.

Bereits am kommenden Sonntag geht es mit dem Lauf vom 1. AC Erlangen weiter. Hier erwarten wir wieder einen der schnellsten Parcours im Rennkalender.