Beim 270er-Kart-Slalom des MSC Schillingsfürst strahlte die Sonne bei wolkenfreiem Himmel so richtig, doch auf Grund des kühlen Windes hat man die heißen Temperaturen kaum bemerkt.
Der Parcours war bis auf zwei Wendepunkte sehr schnell und setzte eine vorausschauende Fahrweise voraus. Zudem war er weniger kompliziert als in den vergangenen Jahren. Vor allem zu Beginn des Rennens hatte das Kart auf dem Platz wenig Grip. Dies verbesserte sich im Laufe des Tages zumindest ein bisschen. Der Grund dafür war, dass der Platz zu Beginn noch recht schmutzig war und dass statt grünen BEBA-Reifen lediglich die härtere Mischung (weiß) eingesetzt wurde.
Auch heute nahm die Siegesserie von Philipp Lehmann (MSC Knetzgau) kein Ende: Er fuhr seinen achten Sieg im zehnten Rennen unter den 22 Teilnehmern der AK2 ein. Doch dieses mal war der Abstand zur Zweitplatzierten minimal: Sabrina Bachmann (MSC Auerbach) saß ihm mit nur 0,13 Sekunden Rückstand im Nacken. Auf dem 3. Platz landete Leon Volkmann vom ADAC OC Würzburg.
Christian Beck vom 1. AC Erlangen beendete seine Pechsträhne in diesem Jahr nun offiziell und entschied das Rennen der AK3 (13 Teilnehmer) überlegen für sich. Auf dem 2. Platz kam der Kartteufel Oliver Lehmann ins Ziel, gefolgt vom Lokalmatador Florian Hocher, der seine Wertungsläufe nicht optimal erwischt hat und sein Potential heute nicht voll auskostete. Anne Lehmann (MSC Knetzgau) konnte zeitlich nicht mit der Spitze mithalten und musste sich mit dem 9. Platz zufrieden geben.
Unter den 16 Startern der AK4 setzte sich Heike Meier vom 1. AC Erlangen durch und fuhr ihren ersten Sieg der Saison ein. Knapp dahinter kam der Lokalmatador Martin Raidel auf Platz 2 ins Ziel. Komplettiert wurde das Podest von Rainer Krapf vom ADAC OC Würzburg. Marion Lehmann vom MSC Knetzgau war heute zeitlich im vorderen Mittelfeld unterwegs. Allerdings flog im 1. Wertungslauf leider eine Pylone, was sie auf den 11. Platz zurückgeworfen hat.
Beim vorletzten Starter der AK4 gab es ein technisches Problem am Kart, welches anschließend behoben wurde, sodass die Veranstaltung mit insgesamt 51 Teilnehmern um 16:45 Uhr beendet werden konnte. Nun gibt es eine kurze Pause, bis es in zwei Wochen beim AMSC Hammelburg und beim MSC Hemau mit den letzten zwei Rennen der Saison weitergeht.