Die zuvor angekündigten Regenschauer sind der Veranstaltung glücklicherweise fern geblieben. So gab es allerhand Sonne bei angenehmen Temperaturen. Der Platz bestand aus mehreren Parkinseln, woran sich der Parcours stark orientieren musste. Trotzdem gelang es den Hemauern, einen flotten, aber dennoch anspruchsvollen Parcours zu stellen. Lediglich bei zwei schrägen Gassen musste man etwas mehr Tempo herausnehmen.
Die Karts waren optimal auf die Strecke abgestimmt, da sie gut von unten herausbeschleunigten. Die Lenkung war sehr direkt, womit nicht jeder klar kam (den Kartteufeln hat dies aber auch gut gefallen).
Mit 13 Startern war die AK1 am besten besetzt. Gewonnen wurde diese Klasse von Corinna Hirsch (MSC Schwandorf), gefolgt von Dennis Feulner (MSC Marktredwitz) mit einer Pylone und Lukas Rachowka (AC Regensburg).
Unter den 10 Teilnehmern der AK2 setzte sich Andreas Sirtl vom MSC Wiesau dank fehlerfreier und schneller Wertungsläufe durch. Den 2. Platz erreichte Maximilian Suckert (AC Regensburg) und Ramon Türk (ebenfalls vom AC Regensburg) landete auf Platz 3; bei letzterem flog im 1. Wertungslauf eine Pylone, was seinen Sieg zunichte machte. Dafür holte er sich im 2. Wertungslauf mit 53,96 Sekunden die Tagesbestzeit.
Die AK3 war mit 8 Startern besser besetzt als gedacht. Bei Daniel Portner (AMC Weiden) war wieder mal deutlich sichtbar, wie wichtig es ist, fehlerfrei zu fahren: Durch zwei absolut fehlerfreie Wertungsläufe landete er auf dem 1. Platz. Gefolgt wurde er von den beiden Kartteufeln Oliver Lehmann (2. Platz) und Anne Lehmann (3. Platz). Die beiden waren zwar pro Runde fast 1,5 Sekunden schneller als der Sieger, durch jeweils eine Pylone mussten sie den Sieg jedoch abgeben.
7 Fahrer gingen in der AK4 an den Start. Hier konnte sich Jürgen Dreyer (MSC Röthenbach) mit guten und fehlerfreien Rundenzeiten absetzen und einen herausragenden Sieg einfahren. Er war der einzige Teilnehmer dieser Klasse, der komplett fehlerfrei blieb. Der schnellere – aber nicht fehlerfreie – Richard Beer (AC Nittenau) landete auf Platz 2, gefolgt von Thomas Liedl (MSC Röthenbach), bei dem ebenfalls eine Pylone flog.
Da der MSC Hemau keine Prädikate hatte, waren die Starterzahlen im Vorhinein nur schwer abschätzbar. Deshalb wurden die Startzeiten generell etwas vorgezogen, was sich letztlich als gute Entscheidung erwiesen hat. Das Rennen war vor 14:30 Uhr zu Ende.
Es war also eine durch und durch gut organisierte Veranstaltung (zudem wurden etliche leckere Speisen angeboten), bei vielen wird sie positiv in Erinnerung bleiben. Sollte die Veranstaltung im kommenden Jahr Prädikate besitzen, wird es sicherlich auch noch ein paar Teilnehmer mehr geben.