Der AC Stein veranstaltete am vergangenen Wochenende seinen 41. Automobilslalom. Austragungsort war der Volksfestplatz in Nürnberg, der genug Platz für eine akzeptable Strecke bot und 112 Teilnehmer zum Rennen lockte.
Wie jedes Jahr war der Asphalt auf dieser schnellen Strecke sehr rutschig, was es den Fahrern erschwerte, ihre Fahrzeuge unter Kontrolle zu halten. Die zahlreichen Quersteher und Verbremser gingen jedoch für alle beteiligten glimpflich aus.
Der MSC Knetzgau hatte wieder 3 Fahrer im Feld. Beim letzten Rennen noch gemeinsam in der Klasse G2 der seriennahen Fahrzeuge gestartet, entschlossen sich die Gebrüder Hornung, von nun an bei den verbesserten Fahrzeugen bis 2000 ccm an den Start zu gehen und bauten binnen einer Woche ihren Opel Astra GSI vom seriennahem Fahrzeug zum reinen Rennwagen um. Mit nun über 100 kg weniger an Bord und der geänderten Gewichtsverteilung heißt es nun, sich wieder an das Auto zu gewöhnen und das richtige Setup zu finden.
Die Zeiten von Johannes Hornung in den beiden Wertungsläufen betrug 1:10,95 und 1:10,90. Mit der Gesamtzeit von 2:21,85 belegte er den 9. Platz in der Klasse F10 und Platz 35 von 52 in der gesamten Gruppe F.
Matthias Hornung kam etwas schneller um den Kurs. Lauf 1 in 1:10,42 und Lauf 2 in 1:09,91. Mit einer Gesamtzeit von 2:20,33 erreichte er Platz 8 in der Klasse und den 29. in der Gruppe.
Sandro Gerbig startete diesmal ebenfalls bei den verbesserten Fahrzeugen in der Klasse F11 über 2000 ccm, da er hier die bessere Chance für mehr Meisterschaftspunkte im Frankenslalompokal sah, die sich aus den Klassen- und Gruppenergebnissen zusammensetzen. Das Auto blieb jedoch unangetastet, um sich offen zu halten, wieder bei den seriennahen Fahrzeugen an den Start zu gehen.
Die Klasse F11 war an diesem Renntag mit 14 Piloten gut bestückt. Da es in dieser Klasse schnell zur Sache geht, musste Sandro Gerbig viel Risiko in beiden Läufen eingehen, um ein Gutes Ergebnis einzufahren. Im 1. Wertungslauf blieb er bei einer Zeit von 1:05,83 fehlerfrei, im 2. Lauf (1:05,32) touchierte er eine Pylone, die ein Stück verrutschte, was ihm als einziger Fahrer unter den schnellsten 11 Fahrern 3 Strafsekunden einbrachte. Mit einer Gesamtzeit von 02:14,15 schrammte er nur 0,88 Sekunden am Podest vorbei und belegte somit den 4. Platz. In der Gruppe F langte es jedoch zu einem guten 5. Platz unter 52 Fahrern und somit zu reichlich Punkten in der Meisterschaft.