Philipp Lehmann hielt dem Druck stand und qualifiziert sich für den ADAC Bundesendlauf
Der MSV Falkenberg lud am vergangenen Sonntag, den 26.07., die jeweils 5 Besten je Altersklasse aus den Bezirken Unter-, Mittel- und Oberfranken sowie der Oberpfalz zum nordbayerischen ADAC Endlauf im Jugendkartslalom ein. Der MSC Knetzgau war mit insgesamt 7 Fahrern in allen Altersklassen vertreten. Leider konnte nur Philipp Lehmann bei den 16-18jährigen seine Fahrkarte zum Endlauf lösen.
Ein flüssiger aber auch technisch anspruchsvoller Parcours wartete bei kühlem Wetter unter den LKW-Beladedächern des Liebensteiner Kartonagenwerkes auf die Kinder und Jugendlichen. Durch die Überdachung hatten alle 100 Fahrer mit den ungewohnten Lichtverhältnissen und den niedrigen Temperaturen zu kämpfen.
In der AK1 der 8- und 9-jährigen gingen mit Finn Düring und Moritz Terhar zwei Fahrer vom MSC Knetzgau an den Start. Beide konnten diesmal nicht die gewohnte Nervenstärke an den Tag legen, was in der Endabrechnung nur Plätze in der zweiten Hälfte der Ergebnisliste ergab.
In der AK2 rechnete sich aufgrund des bislang guten Saisonverlaufs Raphael Stoppel berechtigte Chancen auf einen der ersten drei Plätze und damit die Qualifizierung für den ADAC Bundesendlauf aus. Nach drei hart umkämpften Wertungsläufen musste er sich aber mit einem Abstand von nur 1/10-Sekunde mit dem undankbaren 4. Platz zufrieden geben.
Die AK3 sah Patrick Hofmann mit guten Laufzeiten. Aufgrund der hohen Leistungsdichte und einem Rückstand von 9/10-Sekunden sprang jedoch auch bei ihm nur ein Platz im oberen Mittelfeld heraus.
Nun kam die AK4 der 14- und 15-jährigen zum Zuge und alle Hoffnungen lagen bei Bastian Düring, der sich als Bezirksmeister Unterfranken anspruchsvoller Konkurrenz stellen musste. Bei den Laufzeiten konnte er in der Spitzengruppe auftrumpfen. Eine, evtl. auch durch die Nervenbelastung, gefallene Pylone und damit 2 Strafsekunden katapultierten ihn aber auf einen unerwarteten und für ihn selbst enttäuschenden 10. Platz zurück.
Schlussendlich kam am späten Nachmittag die Altersklasse 5 zum Zuge, bei der Philipp und der dieses Jahr zum letzten Mal startende Tobias Lehmann die Kohlen für die Knetzgauer aus dem Feuer holen sollten. Beide mussten volles Risiko gehen, um einen der ersehnten Stockerlplätze zu erreichen. Die Endergebnisse zeigten dann aber deutliche Unterschiede. Während Philipp die Balance zwischen Risiko und Fehlerfreiheit traf und sich als Dritter der AK5 qualifizierte, überschritt sein Bruder Tobias den Grenzbereich, was ihn weit in der Ergebnisliste zurückwarf.
Nach den Sommerferien steht für diese sieben Fahrer des MSC Knetzgau noch der Bayerische Meisterschaftsendlauf mit den Tickets zur Deutschen Meisterschaft an, bei denen sicherlich wieder alle Eltern, Betreuer und Fans die Daumen für gute Platzierungen drücken.