Viele Chancen für die Kartteufel
Der Parcours war flüssig und bestand aus schnellen Abschnitten mit ein paar stärker versetzten Toren, durch welche man mit etwas Risiko Zeit gut machen konnte. Das Infield war ähnlich wie in den Vorjahren. Hier musste man besonders darauf achten, dass sich das Kart nicht zu sehr querstellt.
Das Wetter spielte größtenteils gut mit. Allerdings gab es während der AK2 einen kurzen Regenschauer, wodurch ein paar Fahrer einen klaren Nachteil hatten.
Auch in diesem Jahr war der Vorstart wieder eine Überraschung für alle. 2014 war er knapp 2 Meter lang/kurz. Diesmal ging er 90 ° um die Ecke – manche waren schon am Philosophieren, wie man dabei am meisten Zeit gut macht. :o)
Bei der heutigen Veranstaltung wurde mit der AK3 begonnen. Unter den 10 Teilnehmern konnte sich Thomas Meier vom AC Erlangen den 1. Platz sichern und somit die Führung in der Meisterschaftswertung zurückholen. Oliver Lehmann war zeitlich zwar schneller, auf Grund einer Pylone wurde er trotz Tagesbestzeiten jedoch auf Platz 2 verwiesen. Christopher Naser vom ADAC OC Würzburg komplettierte das Podest. Anne Lehmann war nicht mit ihren Zeiten zufrieden; durch ihre fehlerfreien Läufe belegte sie trotzdem noch den 4. Platz.
Auch in der darauf hin startenden AK2 waren es mit 25 Fahrern verhältnismäßig wenig Starter. Tobias Lehmann saß heute zum ersten Mal in diesem Jahr im Kart und fuhr direkt eine der besten Zeiten. In seinem zweiten, ebenfalls sehr guten Wertungslauf fiel jedoch die Lichtschranke aus; danach konnte er die Zeit nicht noch einmal bestätigen und landete somit “nur” auf dem 5. Platz. Auch Marcel Schramm legte vielversprechende Zeiten hin. Bei ihm flog leider eine unnötige Pylone. Dadurch war für ihn nur der 10. Platz drin. Anna-Sophie Wenzel kam auf Grund weniger Trainingeinheiten nicht ganz an die vorderen Zeiten heran. Somit wurde sie am Ende 23.
In der AK4 überraschte diesmal Marion Lehmann mit Spitzenzeiten. In ihrem letzten Wertungslauf flog allerdings eine Pylone, wodurch sie auf Platz 10 im Ziel ankam. Andernfalls wäre diesmal der 4. Platz unter 13 Startern möglich gewesen. Dieser Aufwärtstrend lässt auf die nächsten Rennen hoffen. Die Klasse wurde von Rudy Rothhaar vor Michael Siegel (beide vom MC Lauf) dominiert. Auf Platz 3 landete Uwe Zeilinger vom ACV Nürnberg.
Insgesamt war es eine gut durchgeplante Veranstaltung. Der Parcours zählte mit zu den schnelleren in der Saison, in Kombination mit anspruchsvollen Aufgabenkombinationen. Es gab recht viele, große Pokale (manche freuen sich darüber, andere haben schon genug davon).
Jetzt folgt erst mal eine Pause in der 270er-Saison. Das nächste Rennen findet erst in einem Monat statt. Dann geht es am Donnerstag, den 04.06. zum AC Waldershof.